Ideen durch Entspannung?! Das Paradebeispiel dafür ist Newton, der  in dem Moment, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel, das Prinzip der Schwerkraft verstand. Von dieser Geschichte hören die Schulkinder spätestens im ersten Physikunterricht. Natürlich beschäftigte Newton sich schon lange mit diesem Thema, aber der entscheidende Einfall kam ihm erst, als er sich entspannte.

Meistens bleibt aber keine Zeit, um sich richtig zu entspannen. Aber wie wichtig ist Enstpannung und wie entspannt man richtig? Entspannung und Ruhepausen sind für den Körper sehr wichtig. Das wissen auch die meisten. Jedoch fällt ihnen oft nur der Sport ein, nach dem man sich entspannen muss, damit sich der Körper regenerieren kann. Doch ist es nicht gleichermaßen für den Geist wichtig zu erhohlen? Ja ist es!

Die meisten Kinder (wahrscheinlich auch du) setzen  sich nach der Schule erst einmal vor den Fernseher und schalten dadurch ab. Bei den Jungen ist Computerspielen angesagt. Doch dies sind keine wirklich guten Methoden, um abzuschalten. Man könnte sie eher als Ablenk-Methode bezeichnen, denn sie bringt dich zwar auf andere Gedanken, aber sie strengt trotzdem deinen Körper an, selbst wenn es nur die Augen betrifft.

Also ist der erste und meiner Meinung nach auch der schwierigste Tipp den Computer oder das Handy auszuschalten. Ich selbst weiß, wie schwierig es ist auf Nachrichten seiner Freunde nicht zu antworten. Trotzdem würde mir bestimmt jeder zustimmen, dass man sich bei den Hausaufgaben vom Handy gerne mal ablenken lässt.

Doch was ist, wenn man mit den Hausaufgaben endlich mal fertig ist, jedoch noch zum Klavierunterricht muss? Ehrlich gesagt habe ich auch manchmal keine Lust auf Klavierunterricht, aber da muss man durch. Wenn man aber gar keine Lust mehr auf sein Hobby hat, dann sollte man sich das eingestehen und damit aufhören. Denn was bringt es einem, wenn man keinen Spaß mehr daran hat?

Ein weiterer Tipp ist, dass man sich einfach mal eine halbe Stunde ausruht, z.B. indem man einfach auf dem Bett liegt und wirklich mal nichts tut. Wem das total sinnlos erscheint, soll sich währenddessen einfach Musik anmachen oder ein Hörspiel hören. Jeder, der das mal ausprobiert, wird merken, dass es Körper und Geist gut tut. Und ganz ehrlich, wir haben uns das doch auch verdient!

Jeder kennt das Gefühl, wenn man um 16:00 Uhr nach Hause kommt und der ganze Tag schon gelaufen ist. Man weiß, dass die Hausaufgaben noch erledigt werden müssen, danach Sport und zwischendurch wird noch etwas Fernsehen geguckt und schwuppdiwupp ist es 21:00 Uhr. Ein Tipp dagegen, sich einen Plan machen. Dieses muss nicht immer in schriftlicher Form sein, es reicht, wenn ihr ihn euch im Kopf ausmalt. Das wichtigste an diesem Plan ist allerdings nicht, dass ihr soviel wie möglich lernt, sondern dass ihr euch eure Zeit gut einteilt. Also plant genügend Pausen mit ein.

Ich weiß, wie schwer es ist alle diese Tipps zu beachten und auszuführen. Ich muss auch zugeben, dass ich auch nicht alle diese Tipps immer einhalte. Doch es ist besser es zu versuchen oder wenigstens einige einzuhalten als es komplett zu lassen. Aber auch hier zählt das Sprichwort: Besser spät als nie! Denn wenn man es nicht versucht hat, hat man es nicht versucht!

„Oscar takes it easy!“ von Barbara Müller-Walter lizensiert unter (CC BY-ND 2.0)