Viele stellen sich die Frage, wo die Flüchtlinge untergebracht werden sollen und wie Deutschland das Essen und die Unterkünfte finanziert. In den letzen Monaten haben Polizeikräfte mehrere tausend Flüchtlinge von der Autobahn in Versorgungslager gebracht. Dort werden sie registriert. Oft kommen sie auch mit Zügen nach Deutschland. Auf den Bahnhöfen sieht man manchmal Menschen, die Schilder hochhalten, auf denen „Herzlich Willkommen“ steht.

Nach der Ankunft werden die Flüchtlinge in Bussen in Flüchtlingslager (Kasernen, Zeltlager oder alte Turnhallen) gebracht. Aber manchmal müssen sie auch unter freiem Himmel leben.

Es kann aber auch sein, dass Flüchtlinge wieder abgeschoben werden, wenn ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Solange das Asylverfahren nicht abgeschlossen wurde, müssen die Flüchtlinge in den Sammellagern bleiben. Wurde ihrem Asylantrag stattgegeben, werden die Neuankömmlinge entweder in Wohnblocks oder in leer stehende Häuser untergebracht. Im Winter benötigen die Flüchtlinge wegen der Kälte beheizbare Unterkünfte.

Es können nicht alle in beheizbaren Häusern etc. leben, weil es zu viele sind (dieses Jahr sind es schon 800.000 Flüchtlinge). Aber Jürgen Wowr, ein Augsburger Unternehmer baut Traglufthallen. Die Traglufthallen sind so ähnlich wie Hüpfburgen, sie pusten sich von selber auf und sind winterfest. In Berlin ist schon eine im Einsatz. Die Nachfrage nach den Traglufthallen ist sehr groß. In die Traglufthalle passen ca. 300 Flüchtlinge.

Aber wie soll Deutschland das finanzieren. Deutschland gibt für einen Flüchtling monatlich 670 € (für Essen, Unterkunft und Medikamente) aus . Um die Flüchtlinge unterzubringen, erhalten die Länder im kommenden Jahr 500 Millionen zusätzlich. Doch die Länder solle die Hälfte innerhalb von 20 Jahren zurückzahlen.

von Ben Brehm und Niklas Wiegand