Jeder benutzt Social Media — zumindest fast jeder. Auf fast jedem Handy findet man sie Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, oder andere Socialmedia Apps, aber was wäre ohne sie. Könntet ihr das? Also ich könnte es um ehrlich zu sein eher nicht, denkt mal darüber nach! Es gibt viele Leute die von Socialmedia abhängig sind wie von einer Droge. Aber wie kann sowas sein? Es funktioniert genau wie bei einer anderen Sucht, kurz gesagt der Körper verlangt nach etwas und man kann an nichts anderes als zum Beispiel Alkohol denken, der eigene Körper spielt quasi gegen dich. Aber wie kann man süchtig von Social Media werden?

 

Viele denken das man nur von Drogen „richtig“ abhängig werden kann, aber das geht auch mit anderen Dingen. Man kann auch Videospiel-abhängig werden. Sowohl Videospielsucht als auch Social Media sucht sind keine vom DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) offiziell anerkannte Süchte. Ob etwas eine Sucht ist, wird an neun verschiedenen Kriterien festgemacht. Es kommt zum Beispiel darauf an, ob ein Interessenverlust aufkommt oder ob es starke Entzugserscheinungen gibt. Man spricht hier von einer Abhängigkeit und keiner Sucht, was wohlgemerkt ein Unterschied ist. Von einer Sucht spricht man, wenn Verhaltensauffälligkeiten auftreten, von einer Abhängigkeit eher bei dem Verlangen nach einer bestimmten „Substanz“ was in diesem speziellen Fall auch soziale Medien sein können.

Aber merk ich das überhaupt, wenn ich abhängig bin? Vielleicht merkt man es selber, aber wenn nicht, dann sollte man einfach mal darüber nachdenken, ob man ohne könnte. Aber man sollte ehrlich sein, denn ja zusagen ist einfach. Man sollte schon ehrlich mit sich sein. Merkt man es, sollte man sich im besten Fall Hilfe suchen  bei der Familie, bei Freunden oder eben auch professionelle Hilfe. Wichtig ist zu wissen, dass man nicht allein mit dem Problem ist, es gibt viele Leute die dieses Schicksal teilen.

 

Wer Hilfe sucht kann unter der 01805 — 313031 bei der bundesweiten Suchthotline anrufen und sich beraten lassen.

Bild: Eigene Aufnahme