Kinderarbeit ist in Deutschland verboten. Den Eltern im Garten zu helfen ist natürlich erlaubt. Nur in Ausnahmen dürfen Kinder laut Jugendarbeitsschutzgesetz  ab 13 Jahren leichtere Tätigkeiten durchführen. Die Eltern müssen diese Arbeit jedoch erlauben. Die Kinder dürfen aber nur in einer bestimmten Zeit arbeiten. Vor der Schule oder nach 18:00 Uhr dürfen sie nicht arbeiten. Solange man zur Schule geht, darf man nur zwei Stunden arbeiten, außer wenn man 18 Jahre oder älter ist. Vor allem Jugendliche wollen ihr Taschengeld aufbessern, um sich ein neues Handy zu kaufen.

In anderen Ländern werden Kinder häufig gezwungen zu arbeiten. Sehr bekannte Markenklamotten werden in Vietnam hergestellt. Viele Kinder, die aus ärmlichen Verhältnissen kommen, arbeiten dort in großen Firmen für einen kleinen Lohn. Da ihre Eltern nicht genug verdienen, müssen sie für den Lebensunterhalt etwas dazuverdienen. Darum können sie auch keine Schulen besuchen und bekommen später keine gute Ausbildung. Das hat zur Folge, dass sie auch später nicht viel verdienen werden. Die Kinder befinden sich also in einem Teufelkreislauf, aus dem sie nicht herauskommen.

In Afrika gibt es auch sehr häufig Kinderarbeit. Zum Beispiel werden die Kinder dort als Kindersoldaten in den Krieg geschickt.

Weltweit arbeiten etwa 215 Millionen Kinder, davon sind 115 Millionen schweren Risiken ausgesetzt. In Vietnam ist Kinderarbeit am schlimmsten. Dort arbeiten rund 16% der Kinder.

Kinderarbeit sollte weltweit verboten werden, da sie vielen Kindern extrem schadet.