Innerhalb von 3 Wochen stieg die Zahl der Infizierten von 500 auf 45.000, die Zahl der Todesopfer stieg von 9 auf 1.100 Menschen an. Die neue, aus China stammende Lungenkrankheit breitet sich rasant aus. Das Virus stammt aus der Provinz Hubei, hat sich aber mittlerweile ausgebreitet und bereits das Ausland erreicht. Es sind bereits Fälle in den USA, Südkorea, Taiwan, Thailand, Japan, Spanien, Frankreich, Deutschland, England und der Schweiz bekannt. Wie sich das Virus überträgt, ist noch nicht genau bekannt, allerdings wird spekuliert, dass es sich über Tröpfcheninfektion verbreitet. Auftretende Symptome sind Fieber, Kopf- und Halsschmerzen sowie Atemprobleme und Kurzatmigkeit. Davon schwer betroffen sind Menschen mit chronischen Vorerkrankungen, wie z. B. Diabetes, Herzerkrankungen oder chronischen Lungenerkrankungen.

Der Ursprung liegt mutmaßlich am 31. Dezember 2019, an welchem das WHO-Landesbüro in China über eine Häufung von Patienten mit einer Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan, Hubei informiert wurde. Laut den chinesischen Behörden in Wuhan waren einige Patienten als Händler oder Verkäufer auf dem Huanan-Seafood-Markt in Wuhan beschäftigt, wo auch Wildtiere so wie Organe von Reptilien und anderen Tieren, welche möglicherweise mit dem Virus infiziert waren, gehandelt wurden.

Die Inkubationszeit beträgt zwei Tage bis eine Woche, Impfstoffe gibt es bisher nicht, eine Infektion kann allerdings wie bei der klassischen Grippe z. B. durch regelmäßiges Händewaschen vorgebeugt werden. Vor Reisen in betroffene Gebiete wird eine Impfung mit dem aktuellen Nordhalbkugelimpfstoff gegen Influenza empfohlen, dass kann unnötige Verdachtsfälle verhindern.

 

 

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