Am Freitag, den 29. Oktober, wurde der  Ursulinenschule ein weiteres  Teilzertifikat zur Auszeichnung der „gesundheitsfördernden Schule“ verliehen. Mit dem erhaltenen Zertifikat „Umweltbildung“ und den Teilzertifikaten, die bereits verliehen worden sind (wir berichteten), ist ein weiterer Schritt zum Gesamtzertifikat gemacht. Daneben wurden über 60 Schulen am Freitag in der Wilhelm-Leuschner-Schule in Niestetal-Heiligenrode als „Umweltschule 2010 — Lernen und Handeln  für unsere Zukunft“ prämiert, darunter auch die Ursulinenschule, die ein Zertifikat über das Schuljahr 10/11 erhalten hat. Diese Auszeichnung wird jährlich vom Hessischen Kultusministerium für das besondere Engagement von Schulen im Bereich der Umwelterziehung verliehen.

„Das Entscheidene ist, nach getaner Arbeit auf die Straße zu gehen und alles mit anderen Augen zu sehen — Das ist der Kerngedanke der Umwelt-Schulen“

Rund 300 Millionen Euro gibt das hessische Kultusministerium aus, um Schulen auf den neuesten Stand zu bringen. „Dies sei aktiver Umweltschutz“, so Susanne Selbert vom Landkreis Kassel. Die jährliche Ausschreibung ermögliche jeder Schule, konkrete Ziele anzugehen und dabei gleichzeitig Strukturen im Schulalltag aufzubauen, die das Engagement auch langfristig steuern und schützen können. „Mit solchen Projekten kann man die Schüler auf eine Weise erreichen, die der Lehrplan nicht hergibt“, erklärte Umweltstaatssekretär Mark Weinmeister.

Die Themen reichen von Maßnahmen zum Energie- und Wassersparen, Schulungen von „Energiedetektiven“ bis hin zur Gründung einer Schülerfirma für fair gehandelte Produkte.

„Ich hoffe, dass wir durch diese Auszeichnung mehr Entwicklung und Investitionen ermöglichen können, es bestätigt unsere bisherige Arbeit“, erklärte Sören Singer, der sich seit Anfang an für die Prämierung der Ursulinenschule als „gesundheitsfördernde Schule“ einsetzt. Durch die Prämierung des Grünen Klassenzimmer und der Beziehung zur Partnerschule San-José in Peru, ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an der Ursulinenschule mehr ins Bewusstsein gerückt.