Am 25.04. war der Girls‘ Day (Mädchenzukunftstag) und Boys‘ Day. Die Mädchen sollten für einen Tag einen Männerberuf ausprobieren und die Jungen einen typischen Frauenberuf. Ich habe mich bei der Bundeswehr angemeldet. Um 8.00 Uhr haben wir uns vor der Georg-Friedrich Kaserne getroffen. Zuerst wurde uns eine Präsentation über den Tag gehalten. Meine Gruppe ging zuerst zu der Station, wo sich die Piloten anmelden, wenn sie fliegen wollen. Dabei haben wir auch darüber gesprochen, welche Gefahren in der Luft sein können. Als Nächstes sind wir zur eigenen Wetterstation der Bundeswehr gegangen. Die Piloten gehen dort hin, um zu erfahren, ob sie bei dem Wetter überhaupt fliegen können. Danach haben wir mit einem Soldaten über die Schutzkleidung gesprochen. Zum Fliegen muss er immer eine schwere Weste tragen. Diese durften wird selber anprobieren. Anschließend zeigte er uns einen Helm mit einem Nachtsichtgerät, das wie ein Fernglas aussah. Jeder durfte den Helm mal aufsetzen. Er war ziemlich schwer und dazu auch teuer. Der Soldat erzählte uns, dass der Helm 10.000 Euro und das Nachtsichtgerät 25.000 Euro kosten. Mit diesem Gerät kann man sehr gut im Dunklen sehen, nur die Sicht ist grün. Nach einer kurzen Pause sind wir in ein anderes Gebäude zur Feuerwehr gegangen. Dort erklärte man uns die Aufgaben der Feuerwehr und zeigte uns die Feuerwehrautos. Dann sind wir zu einer der Hallen gegangen, in denen Hubschrauber stehen. Es standen zwei Hubschrauber in der Halle. Ein großer Tiger und ein kleinerer Hubschrauber. Ein Soldat erzählte uns etwas über den großen Hubschrauber. In den kleineren Hubschrauber durften wir uns sogar reinsetzen. Dort durften wir zum Beispiel einen Knopf drücken, mit dem das Licht angeht. Nachdem wir uns alles bei den Hubschraubern angeschaut hatten, gingen wir zum Mittagessen. Anschließend gingen wir in den Tower der Bundeswehr . Von dort konnte man die Start- und Landebahn überblicken. Unser Führer erklärte uns alles zu dem Tower und danach gingen wir zu dem Radar. Das ist ein dunkler Raum mit zwei Radaren, vor denen zwei Leute sitzen und am Radar ablesen, wo gerade welcher Pilot ist. Zwischendurch mussten sie auch noch Durchsagen machen, alles auf Englisch, denn das ist die Hauptsprache der Bundeswehr.

Insgesamt hat sich für mich der Girls‘ Day gelohnt. Ich erhielt einen Einblick in die verschiedenen Berufe der Bundeswehr.