Marie Sophie Nuhn 7G1

Plukon — Schlachthof in Gudensberg.

Täglich werden 85.000 Tiere unter qualvollen Bedingungen geschlachtet, und es sollen noch mehr werden!

Die „Bürgerinitiative Chattengau gegen Massentierhaltung“ will dieses Leiden beenden.

Am 19. September fand aus diesem Grund eine Demonstration statt, an der ich mit zwei Freundinnen teilnahm.

Rund um den Schlachthof  in Gudensberg demonstrierten wir in Hühnerkostümen und mit Schildern, um zu zeigen, dass wir gegen Plukon und gegen das qualvolle Schlachten sind. Nachdem wir mit der Menschenmenge einmal um den Schlachthof herumgelaufen waren, sammelten wir uns auf dem Hinterhof von Plukon, dort, wo sich auch die Luftschächte befinden, aus denen immer wieder übelriechende Luft herausströmte. Es roch nach Pute, Hühnchen und Tod! Dieser Geruch biss in der Nase und zog einem die Kehle zusammen. Der Sprecher der Bürgerinitiative, Andreas Grede, hielt gerade eine Rede. Plötzlich erblickten wir einen Lastwagen und hörten aus dessen Richtung merkwürdige Geräusche. Sofort machten wir uns auf den Weg, um das Geschehen zu beobachten und zu fotografieren. Doch man konnte nichts sehen, sondern hörte nur die Geräusche technischer Maschinen. Nachdem sich die Situation wieder etwas entspannt hatte, beendete die Bürgerinitiative die Demonstration mit einem Dank an die Demonstranten für die Teilnahme.

Ich esse seit zwei Jahren kaum noch Fleisch und will das Fleisch immer weiter reduzieren, bis ich gar kein Fleisch mehr esse. Als ich die Luft gerochen habe, die aus den Lüftungsschächten von Plukon ausgestoßen wird, wurde mir so schlecht, dass ich mich fast übergeben musste. Was mich allerdings echt traurig machte, war, dass ich vor den Mauern von Plukon stand, wo Tiere im Sekundentakt getöten werden und ich nichts dagegen tun konnte.

Ich hoffe, dass es doch noch Menschen mit Herz gibt, die die Bürgerinitiative  „Chattengau gegen Massentierhaltung“ unterstützen und somit den Tieren helfen. Denn momentan sind es noch zu wenige!