Seit dem zweiten Schulhalbjahr 2021/22 ist Uwe Jüngst der neue Schulleiter der Ursulinenschule Fritzlar und da seine Vorgängerin diese Position 15 Jahre lang innehatte, ist dies der erste Schulleitungswechsel für uns aktuelle Schüler/innen. Um euch diese neue und trotzdem für manche altbekannte Person näher vorzustellen, haben wir ein Interview mit Herrn Jüngst geführt. Fragen wie „Warum wurden Sie Lehrer?“ oder auch „Die oder Das Nutella?“ zeigen euch die Privatperson hinter dem, was für uns oft „nur“ der Schulleiter ist.

 

Würden Sie den Job als Lehrer weiterempfehlen?

Herr Jüngst antwortet auf diese Frage mit einem deutlichen „Ja“, auch wenn er betont, dass man sich den Anforderungen, die dieser Job mit sich bringt, bewusst sein sollte. Einer der Aspekte, der für Herrn Jüngst das Lehrersein ausmacht, ist die tägliche Arbeit mit jungen Menschen und das Begleiten ihres Weges. Er spricht jedoch auch davon, dass der Job teilweise mit Stress verbunden ist und dass eine hohe Flexibilität erfordert wird.

 

Unterrichten Sie noch selber?

Im letzten Schuljahr unterrichtete Herr Jüngst noch regulär Chemie und in diesem Jahr Biologie in der Oberstufe. Am Unterrichten gefällt ihm die Abwechslung von der Verwaltungsarbeit, die der Job als Schulleiter mit sich bringt. Zudem hat ihm das Unterrichten schon immer am meisten Spaß gemacht.

 

Gibt es eine lustige/ einprägsame Geschichte aus Ihrer Schulzeit?

Herr Jüngst erzählt von einer Geschichtsstunde aus der 7. Klasse, in der es um die Entdeckung Amerikas und Kolumbus ging. Seine Lehrerin fragte ihn, ob er wüsste, warum Kolumbus nicht in Indien ankam, woraufhin der junge Uwe Jüngst antwortete: „Weil Amerika dazwischen lag.“ Mit dieser Antwort war die Lehrerin nicht zufrieden und meinte:

„Wegen dieser dummen Antwort, muss ich dir leider eine 6 eintragen“

Über diesen Kommentar der Geschichtslehrerin konnte Herr Jüngst auch Jahre später noch mit seinen Schulfreunden lachen.

 

Warum wurden Sie Lehrer?

Schon als Jugendlicher machte es Herrn Jüngst Freude im Verein und in der Jugendpflege mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Bereits als Schüler war ihm bewusst, dass er mal Lehrer werden wird. In dieser Funktion vermittelt er gerne den Kindern und Jugendlichen die Lerninhalte.

 

Wie kam es dazu, dass Sie Schulleiter wurden?

Durch seine Tätigkeit als Fachbereichsleiter für das mathematisch-naturwissenschaftliche Aufgabenfeld (ab 1998) und seine Tätigkeit als Studienleiter sowie stellvertretender Schulleiter (ab 2014) gehörte er schon lange zur Schulleitung der Ursulinenschule und ist dann in diese neue Funktionsstelle aufgerückt.

 

Haben Sie bestimmte Pläne für dieses Schuljahr?

Herr Jüngst plant für dieses Schuljahr, dass die Technikprobleme behoben werden und die Digitalisierung weiterentwickelt wird.

Die verlorene Zeit durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 soll aufgearbeitet werden und das Miteinander mit den Schülern und im Kollegium, das durch die Pandemie Schaden genommen hat, wieder gestärkt werden. Er möchte gerne wieder Normalität in den Schulalltag bringen.

 

Kurze Frage, kurze Antwort

 

Haben Sie Haustiere?

Nein.

 

Erst Müsli oder erst Milch?

Erst Müsli.

 

Die oder Das Nutella?

Das Nutella.

 

Kaffee mit Milch und Zucker oder ohne?

Ohne! Kaffee schwarz.

 

Sind Sie gut im Kopfrechnen?

263–99= 164

(Herr Jüngst hat die Aufgabe schnell und richtig lösen können J)

 

Wir bedanken uns herzlich für das Interview!

 

Antonia Martin und Mareile Göbel (10G3)