action 4 change

“Für einen bewussten Umgang mit der Umwelt” wirbt die Comenius AG der Ursulinenschule: Vom 25. Februar bis zum 1. März versucht das Projekt action 4 change, CO2 zu vermeiden. Es finden verschiedene Aktion statt, die genau dazu beitragen sollen. So bietet die Schulmensa eine Woche lang nur fleischlose Gerichte an und die Schüler werden aufgerufen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder noch besser: Öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder ganz auf solche zu verzichten und per Fuß zur Schule zu kommen.

Es sind erschreckende Fakten, auf die die Comenius AG aufmerksam macht: Es wird vermutet, dass sich ca. 70 Millionen alte, unbenutzte Handys in deutschen Haushalten befinden. Die in den Handys enthaltenen Materialen sind wertvoll, gefährden andererseits, im Hausmüll gelandet, die Umwelt durch Schadstoffe. In Kooperation mit dem Naturschutzbund bietet die AG an, alte, ungebrauchte Handys als auch Batterien im Treffpunkt abzugeben und zu recyceln. Der Erlös kommt Naturschutzprojekten zugute.

Das Projekt bietet innerhalb der nächsten Woche verschiedene Aktionen zum Mitmachen an

Auch der Fleischkonsum des durchschnittlichen deutschen Bundesbürgers hat einen enormen Effekt auf das globale Klima: Für die Herstellung von einem Kilogramm Fleisch werden mehrere tausend Liter Wasser benötigt – nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, wenn wir durch einen beachtlichen Fleischverzehr Wasser verbrauchen, das an anderen Stellen der Erde den Menschen zum Trinken fehlt.

In Folge des Vermeidens von Plastikmüll wird innerhalb der Aktionswoche angeboten, leere Einwegflaschen gegen volle Mehrwegflaschen einzutauschen. Denn der „CO2-Abdruck“ einer einzelnen Mehrwegflasche entspricht dem von 40 Einwegflaschen – eine Belastung für die Umwelt, der man Abhilfe schaffen kann. Während den Pausen wird im Treffpunkt in Zusammenarbeit mit den Englisch-Kursen der E‑Phase über die Hintergründe der Aktion informiert. Es werden Filme und ein Quiz angeboten als auch dazu eingeladen, die Ausstellung des action 4 change Projektes zu besuchen.

Welche langfristigen Folgen die Aktion für das Umweltbewusstsein hat, wird sich wohl erst zeigen. “Ich habe die Befürchtung, dass die Aktion einen nur kurzweiligen Effekt hat. Dass jetzt auf solche Dinge aufmerksam gemacht wird ist zwar schön und gut, aber man sollte vielleicht darüber nachdenken, eine solche Aktion regelmäßig durchzuführen, damit der Effekt auch erhalten bleibt”, erklärt Annika Dilcher aus der Q2. Wünschenswert wäre es jedoch unbedingt.