Paris, der 07.01.2015. Um 12:53 Uhr macht das Satiremagazin Charlie Hebdo eine Redaktionssitzung, als schwer bewaffnete Männer mit einem Raketenwerfer und einer Kalaschnikow in die Redaktion drangen und um sich schossen. Dabei wurden 11 Menschen getötet, 10 verletzt und 5 schwer verletzt. Die Täter flüchteten daraufhin. Ein paar Stunden später spricht Françoise Hollande von einem Terrorakt und ruft die höchste Alarmstufe aus. Grund des Anschlags ist einer der Mohammed Karikaturen, die bei den zwei Attentätern provozierend gewirkt hatten. Um ca. 13:25 Uhr wurden 2 Polizisten getötet. Um 14:13 Uhr gibt der Anwalt bekannt, dass unter den Toten auch die 4 bekannten französische Karikaturisten waren: Cabu, Wolinski, Charb und Tignous. Die Attentäter sollen laut Angaben bei dem Überfall mehrmals „Allah ist groß“ skandiert haben und sie riefen „Wir haben den Propheten gerächt“(Quelle: Tagesschau.de). Die ganze Welt zeigt sich erschüttert. Noch am selben Tag trauerten Menschen an der Französischen Botschaft in Berlin. Jürgen Ritter sagte: „Der Überfall sei offenbar genau geplant gewesen, da die Täter während der Redaktionskonferenz zuschlugen“ (Quelle: Tagesschau.de). Die ganze Welt beteiligte sich an dem Gedenken an  Charlie Hebdo mit den Worten „Je suis Charlie“ — Ich bin Charlie. Der Stift wird zum Symbol der Solidarität. Bei den Tätern handele es sich um die Brüder Said und Chérif K. und um Hamyd M. Sie sollen Kontakt zur Al Quaida haben. Am 09.01.2015  um 13:36 Uhr gibt es erneut eine Schießerei im Osten Paris in einem koscheren Laden. 5 Geiseln, wobei 2 Geiseln erschossen werden.  Laut Angaben soll Amedy Coulibaly  für die tödlichen Schüsse auf die Polizistin in Montrouge verantwortlich sein. Um 18:04 Uhr berichtete die Tagesschau.de: Laut „Le Monde“ wurden die getöteten Geiselnehmer inzwischen identifiziert. Wie vermutet handelte es sich um die Brüder Cherif und Said Kouachi (Dammartin-en-Goele) sowie Amedy Coulibaly (Paris).

Meiner Meinung nach ist das nicht nur ein Anschlag, sondern eine Verletzung gegen die Meinungsfreiheit. Wenn die Islamisten an „Allah“ glauben, ist das ihre Sache. Deshalb müssen sie die Menschen anderer Religionszugehörigkeiten nicht töten. Es ist ja schon öfter passiert. Ein Satiremagazin sollte man auch nicht zu ernst nehmen und deswegen gleich rumballern, weil sie sich angegriffen fühlen. Mir tun die Angehörigen, die Kollegen und Freunde der getöteten Opfer leid. Bei so einer Geschichte, wie in Paris, frage ich mich: „Wie soll unsere Zukunft aussehen?“ Es kann doch nicht sein, dass wenn uns irgendwas an anderen Religionen nicht passt, die Menschen einfach töten. Ich bin 13 und hab noch eine lange Zukunft vor mir. Es kann doch auch nicht sein, dass wir in der Zukunft  Konflikte mit Waffen oder Fäusten lösen. Wir können doch mit allen Religionen auf der Welt friedlich zusammenleben. Egal welche Religionen wir haben, wir glauben alle an „Denselben“: Christen nennen ihn „Gott“, Moslems nennen ihn „Allah“, Budisten nennen ihn „Buddha“.

„Je Suis Charlie“ von Mona Okiddo-Eberhardt lizensiert unter (CC BY-SA 2.0)