Der Mensch ist neben dem Urknall immer noch das größte Rätsel. Bis heute versuchen Physiologen, Wissenschaftler und Biologen dieses Rätsel endlich zu entschlüsseln. Doch das mit Abstand schwierigste Rätsel an uns ist das Gehirn.

Was spielt sich im Gehirn ab und wieso denken wir, was wir denken?

Auf diese Fragen haben Wissenschaftler aller Art immer noch keine Antwort gefunden, und sie werden sich darüber bestimmt noch längere Zeit die Köpfe zerbrechen.

Einige Rätsel wurden jedoch schon entschlüsselt, zum Beispiel, dass man sich unser Gehirn wie ein dreidimensionales Spinnennetz vorstellen kann und je mehr Verknüpfungen vorhanden sind, umso leichter können wir Zusammenhänge erklären oder um die Ecke denken.

Doch eines wird in dieser Hinsicht sehr deutlich: nämlich, dass man immer mehr wissen muss und dieses wird gerade von Schülern erwartet. Aber nach den Ferien ist bei vielen Schülern ein großes Fragezeichen im Gehirn. All zu gerne würden Schüler der Frage, „Wer weiß noch was wir vor den Ferien gemacht haben?“,  aus dem Weg gehen.

Jedoch sind die Erwartungen der Lehrer hoch, kein Wunder. Denn wie viel Arbeit macht es wirklich, sich vielleicht den letzten Tag in den Ferien auf die eigenen vier Buchstaben zu setzen und alles noch mal durchzugehen?

Fast keine. Aber wieso tuhen wir es nicht?

Weil wir uns den ganzen Tag mit Nachrichten (und wenn sie „nur“ auf Facebook sind) und Medien überschütten lassen. Dieses kann man schnell als Dauerbeschallung bezeichnen und was für die Ohren nicht gut ist, ist für das Gehirn bestimmt nicht besser.

Aber wir können mit dieser Fülle an Informationen umgehen. Denn die Speicherkapazitäten werden immer größer, schnell ist aus einem Gigabyte ein Tera- oder Exabyte geworden. Wir müssen auch nicht aussortieren, weil alles ohne Probleme aufs Handy oder den Computer passt. Auch Google ist keine Sortier- sondern eine Suchmaschine und leicht findet man bei einem Suchbegriff Tausende von Einträgen, die alle meinen, sie wären wichtig und lesenswert.  Dieses ist ja schön und gut.

Das Problem an der ganzen Sache ist aber, dass unser persönlicher Speicherplatz im Gehirn hart erarbeitet werden muss und auch nicht gegen unendlich strebt.

Die wahre Leistung in der heutigen Zeit liegt also darin, die wichtigen von den unwichtigen Informationen zu unterscheiden.