Am 21.05.2010 auf dem Stadtfest in Kassel war es endlich soweit: Das Interview mit Christian „Dursti“ Durstewitz stand an. Nachdem uns die Security durch gelassen hatte, mussten wir einige Minuten warten. Dann kam Christian endlich von der Bühne: Die Haare wie immer cool gestylt und auf der Nase eine der modernen Pilotenbrillen. Und genau so war auch das Interview: Er hat sich nicht verstellt und war genauso lustig und locker wie bei „Unser Star für Oslo“. Was genau er auf unsere Fragen geantwortet hat, seht ihr hier:


Wie bist du zur Musik gekommen?

Ich mache Musik seit ich denken kann. Aber ich habe nicht von Anfang an gesungen, sondern nur Instrumente gespielt. Ich war im Orchester und in der Rock-AG meiner Schule. Später, als ich meine Schwester mit der zweiten Stimme begleitet habe, habe ich gemerkt, dass ich auch singen kann.


Wie kommst du auf die Ideen für deine Songtexte?

Hinsetzen tue ich mich nicht, meist fallen mir die Themen spontan ein, wie Stalker, wo ein Junge ein Mädchen verfolgt. Oft sind es auch Themen, die man selbst durchlebt hat, wie Liebe oder Liebeskummer.


Wie bist du dazu gekommen dich bei „Unser Star für Oslo“ zu bewerben?

Ich gucke regelmäßig „Tv Total“ und habe mir schon immer gedacht, dass wenn Stefan Raab eine Castingshow macht, ich auf jeden Fall mitmachen werde. Bisher hatte ich dazu keine Gelegenheit, weil ich meist Schule hatte.

Da wir sowieso gerade in Köln waren, habe ich mir gedacht, dass wir einfach mal vorbeifahren und ich mich bewerbe.


Wird es in nächster Zeit eine Single oder ein Album von dir geben?

Das kann ich jetzt noch nicht sagen, aber ich werde auf jeden Fall von mir hören lassen.


Denkst du, dass Lena Meyer-Landrut gute Chancen beim Eurovision Songcontest hat?

Auf jeden Fall. Die wird das Ding gewinnen.

Wo bist du am 29. Mai 2010?

Da habe ich einen Auftritt auf dem Hessentag und danach mach ich Public Viewing für Lena.


Wer ist dein Lieblingskünstler?

Oh…das ist schwer. Ich finde ganz viele toll. Zum Beispiel, wovon wir auch heute ein Lied spielen, von Jamiroquai. Auch Michael Jackson find ich super. Die ganzen Künstler, die für ihre Musik leben und auch dafür sterben würden. Ich finde zum Beispiel auch ganz viele Künstler toll, die niemand kennen würde, weil ich nicht unbedingt danach gucke, ob sie groß und erfolgreich sind. Die Musik muss einfach gut sein.


Was ist dein Lieblingsfilm und deine Lieblingsserie?

Meine Lieblingsserie ist auf jeden Fall Simpsons und South Park. Mein Lieblingsfilm…mhm…das ist schwer. *überlegt*


Welche Richtung magst du denn am liebsten?

Ich mag eigentlich alles, wobei ich vor Horror immer etwas Schiss habe. *lacht*  Ich bin eigentlich ein ganz großer Disneyfan, das wissen die wenigstens von mir. Nicht unbedingt die neusten Disneyfilme, sondern die Alten wie z.B. Schneewittchen, Aschenputtel. Die find ich cool.


Was liegt bei dir in der nächsten Zukunft so an?

Die Tour mit der Stefanie Heinzmann habe ich ja jetzt hinter mir und im Moment schreibe ich viele Songs und konzentriere mich auf mein Album. Meine Musik steht jetzt für mich im Mittelpunkt. Man muss gute Songs zusammenbekommen und ich mache eigentlich den ganzen Tag nichts anderes, als zu komponieren.


Wie war die Tour mit Stefanie Heinzmann?

Es war echt cool. Wir sind ja beide gleich alt und haben uns wirklich sehr gut verstanden. Vom Typ her sind wir uns eigentlich auch ganz ähnlich. Ich habe sie sehr gemocht. Es hat echt Spaß gemacht, auch mit der Band, die dabei war. Tag und Nacht hingen wir eng aufeinander und man fährt mit dem Tourbus weiter und hat nie Privatsphäre, aber das war überhaupt nicht schlimm. Die Leute fanden es auch ganz toll, obwohl ich nur mit der Gitarre aufgetreten bin. Es hat wirklich gut funktioniert und es war eine gute Erfahrung.


Artikel: Denise Kleinschmidt
Bild: Ann-Christin Schelke