Sachen zu verlegen oder mal vergessen etwas zu erledigen ist bestimmt jedem schon mal passiert. Wenn vor allem alten Leuten dies aber häufiger mal passiert, fragen sie sich oft, ob sie denn dement werden.

Mit dem Alter steigt das Risiko diese Krankheit zu bekommen. Während die Wahrscheinlichkeit bei über 90-jährigen bei 30% liegt, liegt sie bei 65–69-jährigen bei 1,2%. Die Chance vor dem 65 Lebensjahr dement zu werden ist sehr gering. Trotzdem kann es vorkommen.

 

Was ist eigentlich Demenz?

Menschen die an Demenz erkrankt sind erfahren starke Einschränkungen auf ihr Gedächtnis. Sie verlieren meistens sogar die Erinnerungen an ihre Familie und können sich oft sogar nicht mehr an deren eigenes Kind erinnern.

Dies ist für die Angehörigen sehr schwer und nicht leicht zu verkraften.

Es gibt vier Phasen der Demenz:

  1. „das bedrohte Ich“
  2. „das verlorene Ich“
  3. „das verborgene Ich“
  4. „das versunkene Ich“

 

Was sind Symptome von Demenz?

Einige Symptome von Demenz können sein:

- ständiges Wiederholungen derselben Frage

- Verlust des Kurzzeitgedächtnisses

- Vergesslichkeit und Verwirrung

- Persönlichkeitsveränderungen

- Schwierigkeiten sich zu orientieren

- Verlust von Sinnen

- Halluzinationen

 

Welche Demenzformen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Demenz. Am bekanntesten ist die Alzheimer- Demenz. Diese gilt als die extremste Form der Demenz. Die Gesundheit der betroffenen verschlechtert sich immer mehr mit dem Voranschreiten der Krankheit. Es ist ein langer Leidensweg für die Erkrankten und deren Familien.

Andere Arten von Demenz sind:

- Frontotemporale — Demenz

- Lewy- Körperchen — Demenz

- Parkinson — Demenz

- Vaskuläre – Demenz

 

Ist Demenz heilbar?

10 – 20% der Demenzerkrankten leiden unter sekundärer Demenz.

Diese ist tatsächlich heilbar, da die Ursache der Erkrankung meist andere Krankheiten ist. Also wenn es möglich ist, die auslösende Krankheit zu beheben, kann die sekundäre Demenz geheilt werden.

Der Großteil der Demenz erkrankten leidet aber jedoch an primärer Demenz. Diese hat mehrere Arten. Leider gibt es noch keine Therapie, die diese heilen kann.

 

Wie geht man mit dementen Menschen um?

Es ist wichtig geduldig zu sein. Wenn man versucht den erkrankten Menschen ständig Erinnerungen wiederzurufen, sind sie verwirrt und gestresst.

Außerdem ist Routine wichtig. Wenn die Person jeden Tag das gleiche erlebt und sich nicht jeden Tag auf neue Dinge einstellen muss, ist das besser für sie.

Wenn man bei ihnen einfache Sprache verwendet und Fragen stellt, auf die sie mit Ja oder Nein antworten können ist es viel einfacher für sie.

Linn Seifarth

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay