In diesem Artikel geht es um Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Parteien, wofür beide sich im Einzelnen einsetzen und von wem und wo sie am meisten bzw. am wenigsten gewählt werden.

 

Wofür setzen sich die Parteien ein?

Die Grünen:

Die Grünen setzen sich z.B. stark für den Umweltschutz ein. Dazu gehört der Stopp von Atomkraftwerken, ein Tempolimit auf Autobahnen, die Erhöhung der Spritkosten, Verbesserung von öffentlichen Verkehrsmitteln und die Investition in erneuerbare Energien.

Außerdem setzen sie sich für die Rechte der LGBTQIA+ Community ein. Dazu gehört die Änderung vom Transsexuellengesetz und die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Sie sollen bei einer Heirat die gleichen Rechte bekommen wie andere. Außerdem sprechen sie sich ganz klar für das Gendern aus.

Sie setzen sich auch stark für den Tierschutz ein. Z.B. für ein Ende der Massentierhaltung und das Töten von männlichen Küken.

Zudem möchten sie bundesweit das Wahlrecht ab 16 Jahren einführen. Die Grünen fördern auch Programme gegen den Rechtsextremismus.

 

Die SPD:

Die SPD möchte die Beziehungen zwischen den europäischen Ländern stärken und setzt sich deshalb für die Friedenssicherung in Europa und die Konfliktregelung ein.

Außerdem möchten sie eine gerechte Bezahlung für jeden.

Sie investieren viel in Forschung und die Digitalisierung in Deutschland.

In der Umweltpolitik setzen sie sich ausdrücklich gegen die Atomkraft ein und für eine möglichst günstige, aber umweltfreundliche Energiepolitik.

Die SPD setzt sich außerdem für den Ausbau der sozialen Marktwirtschaft ein.

Sie wollen auch die Bürger*innen mehr in die Politik mit einbeziehen.

 

Wo und von wem sind die beiden Parteien am meisten gewählt worden?

SPD:

Die SPD ist vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Rheinland-Pfalz, Hamburg, Niedersachsen von jeweils über einem Drittel der Wähler gewählt worden.

Schon bald danach kommt sie im Saarland, Schleswig-Holstein und Brandenburg mit über 25%.

Von 25% bis 20% haben Menschen in Bremen und Berlin die SPD gewählt. In Hessen wurden sie von 19% gewählt und in Baden-Württemberg von 11%. Dagegen schnitt die SPD in Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen mit unter 10% nicht so gut ab.

 

Die Grünen:

Am meisten wurden die Grünen von einem Drittel in Baden-Württemberg gewählt. Von deutlich weniger Menschen wurden sie in Hamburg gewählt. Von 20% bis 10% der Wähler wurden sie in Hessen, Berlin, Bayern, Bremen, Schleswig-Holstein und Brandenburg gewählt. Von unter 10% wurden sie in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und im Saarland gewählt.

 

Von wem?

SPD:

Alle: 26%

18–24 Jahre: 15%

25–34 Jahre: 17%

35–44 Jahre: 20%

45–59 Jahre: 26%

60–69 Jahre: 32%

70 Jahre und älter: 35%

 

Die Grünen:

Alle: 15%

18–24 Jahre: 23%

25–34 Jahre: 21%

35–44 Jahre: 18%

45–59 Jahre: 16%

60–69 Jahre: 12%

70 Jahre und älter: 7%

 

Unterschiede:

Die Schwerpunkte der Grünen sind die Umwelt- und Energiepolitik. Die SPD hingegen hat ihren Schwerpunkt auf der Sozialpolitik.

Die Grünen möchten, dass es ein Zweistimmenwahlrecht gibt. So sollen mehr Frauen in den Bundestag kommen.

Die SPD möchte, dass es pro Elternteil 20 Kinderkrankentage im Jahr gibt. Die Grünen wollen 15 Kinderkrankentage im Jahr pro Elternteil.

Den Grünen ist die Energierevolution wichtig, damit neue Green Jobs entstehen. Green Jobs vermeiden Umweltschäden in der Produktion von Waren.

 

Gemeinsamkeiten:

Sie möchten beide das G8 System statt dem G9 System einführen. Sie wollen ein Tempolimit von 130km/h auf der Autobahn einführen.

Beide finden das der Mindestlohn von 9,82 Euro auf 12 Euro erhöht werden soll.

In Schulen und Kitas soll die Ganztagsbetreuung weiter ausgebaut werden.

Sie fördern auch den Ausbau der Masterstudienplätze.

Außerdem wollen sie für die nächste Pandemie besser gewappnet sein.

Sie wollen das Recht auf Homeoffice ein paar Tage im Jahr einführen. Beide Parteien wollen, dass das Rentenniveau bei 48% stabilisiert wird, damit weniger Menschen auf die Grundrente angewiesen sind.

Beiden Parteien ist es wichtig, dass mehr Frauen in den Bundestag kommen.

 

Wir finden gut, dass die Parteien feministisch orientiert sind. Außerdem finden wir den Umweltschutz wichtig, der vor allem von den Grünen vertreten wird. Dass beide Parteien dafür sind das Wahlrecht ab 16 Jahren einzuführen, finden wir gut.

 

Autorinnen: Felicia Martin, Joleen Lohr, Jule Schilberg (7G2)