Drohungen, Stalking, Belästigung oder unerlaubtes Veröffentlichen von privaten Bildern oder Videos sind Arten von Cybermobbing. Cybermobbing findet (anders als normales Mobbing) im Internet und vor allem auf Sozial Media statt. Heutzutage passiert es öfter, als man es sich eigentlich vorstellen kann.

 

 

 

Was ist eigentlich Cybermobbing?

Beim Cybermobbing werden die Opfer in der Öffentlichkeit bloßgestellt. Zum Beispiel werden über einen Gerüchte oder falsche Tatsachen in Umlauf gebracht. Es kann auch sein, dass von einem peinliche oder verfremdete Fotos ins Internet gestellt werden.

 

Welche Folgen kann Cybermobbing haben?

Die Folgen jedes Opfers sind unterschiedlich. Meistens entsteht ein schlechtes Selbstwertgefühl, da dem Opfer meistens schlimme Dinge geschrieben werden. Oft wird sich über das Aussehen lustig gemacht. Die Folge davon ist, dass man sich hässlich, wertlos oder dumm fühlt. Noch schlimmere Folgen des Cybermobbings sind psychische Probleme.

Aus dem Cybermobbing kann im Extremfall sogar eine soziale Isolation entstehen, was bedeutet, sich nicht mehr in ein soziales Umfeld zu trauen. Dadurch wird man schnell sehr einsam.

Andere Folgen sind Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Depressionen, körperlichen Erkrankungen oder auch Appetitlosigkeit.

 

Ist Cybermobbing strafbar?

Cybermobber können tatsächlich verklagt werden. Weil es verschiedene Arten des Cybermobbings gibt, gibt es natürlich auch verschiedene Strafen. Im Allgemeinen kann das Zivilgericht in extremen Fällen des Cybermobbings eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu sechs Jahren veranlassen.

 

Was stellt Cybermobbing eigentlich mit dem Täter an?

Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, bereuen die meisten Cyber- Täter ihre Tat.

Am Anfang haben sie Spaß am Runtermachen ihrer Opfer, aber meistens nach einiger Zeit nicht mehr. Es hat sich gezeigt, dass bei den meisten Cybermobbern auch negative psychische Konsequenzen entstehen können, weil sie zum Beispiel unter ihrem schlechten Gewissen leiden.

 

Wie hilft man sich bei Cybermobbing?

Um sich selbst bei Cybermobbing zu helfen, ist es erstmal das Wichtigste, den Täter zu blockieren. Die Person, die man blockiert hat, kann einem keine Nachrichten mehr schreiben.

Auf keinen Fall ist es gut zu antworten. Das ist nämlich genau das, was der Täter will. So bekommt er nämlich Aufmerksamkeit.

Man sollte Hassnachrichten immer ignorieren.

Wenn bei jemandem durch das Cybermobbing psychische Probleme entstanden sind, ist es gut sich bei einer Therapie anzumelden. Dort bekommt man Hilfe, sodass man sich besser fühlt.

Bei extremen Fällen sollte man sich an die Polizei wenden. So ist es möglich, dass dem Cybermobber eine Strafe bevorsteht.

Autorin: Linn Seifarth (7G2)

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